Häufige Fragen

Auf dieser Seite finden Sie Antworten zu häufig gestellten Fragen rund um unseren Onlineshop, den Bestellvorgang und unsere Produkte und Themen. Sollten Sie hier keine Antwort auf Ihre Frage(n) finden, kontaktieren Sie uns gerne per Mail oder Telefon. Die Kontaktdaten finden Sie ebenfalls auf dieser Seite.

Fragen zum Bestellvorgang bei Lab-Tech

Hier beantworten wir Ihre Fragen zum Bestellvorgang bei Lab-Tech

Gerne nehmen wir Ihre Bestellung auch per Fax entgegen. Nutzen Sie hierfür einfach unseren Fax-Bestellschein. Hier können Sie Ihre gewünschten Artikel einfach händisch eintragen. Weiterhin können Sie auch zuerst Ihre gewünschten Artikel in den Warenkorb legen und anschließend mit der Funktion "Warenkorb per Fax bestellen" einen vorausgefüllten Bestellschein erzeugen. Sollten Sie als Kunde eingeloggt sein, werden auch Ihre Bestellerdaten automatisch ausgefüllt.
Über den Warenkorb wird die Bestellung einfach und schnell. Legen Sie Artikel über den Warenkorb-Button hinein und stöbern Sie nach Bedarf weiter. Sie haben alle Artikel gefunden? Im Warenkorb finden Sie nochmals eine Übersicht über Ihre hinzugefügten Artikel. Hier können Sie auch nachträglich die Anzahl ändern, Gutscheincodes einlösen oder Artikel aus dem Warenkorb entfernen. Wenn Sie Ihren Einkauf abschließen möchten, klicken Sie im Warenkorb auf "Zur Kasse". Anschließend werden Sie durch den Bestellvorgang geleitet.
Sollten Sie die Artikelnummern Ihrer gewünschten Produkte bereits kennen, können Sie diese einfach in die Suchleiste eingeben und Eingabe drücken, um direkt zum Produkt zu gelangen. Noch schneller geht es mit unserer Direktbestellung, die Sie im oberen Teil des Shops finden. Hier geben Sie lediglich die Artikelnummer sowie die gewünschte Menge ein und der Artikel wird direkt Ihrem Warenkorb hinzugefügt.
Die individuellen Lieferzeiten unserer Produkte finden Sie auf der Artikelseite unter der Produktbezeichnung.
Wir geben uns größte Mühe, unseren Onlineshop so übersichtlich und einfach wie möglich zu gestalten, damit Sie schnell finden, was Sie suchen. Sollten Sie doch mal etwas nicht finden, können Sie uns selbstverständlich per Telefon, Mail oder Chat kontaktieren und unser Service-Team hilft Ihnen gerne weiter. Sollten Sie Interesse an einem Produkt haben, das wir bisher noch nicht in unserem Shop führen, schreiben Sie uns gerne eine Mail. Wir werden umgehend prüfen, ob wir den Artikel für Sie beschaffen können.
Nach Ihrer Bestellung erhalten Sie eine Bestellbestätigung auf die von Ihnen angegebene Mailadresse. Wurde Ihre Lieferung an den Versanddienstleister übergeben, erhalten Sie auch hierüber eine kurze Information mit der Sendungsverfolgungsnummer. Des Weiteren finden Sie unter dem Menüpunkt Bestellhistorie in Ihrem Kundenkonto den aktuellen Status Ihrer getätigten Bestellungen.
Leider ist das momentan so noch nicht möglich. Sie können uns jedoch per Mail, Telefon oder Chat über Ihren Abholwunsch informieren und wir finden eine passende Lösung.

Fragen zur Kontaktaufnahme mit Lab-Tech

Es gibt viele Wege, mit uns Kontakt aufzunehmen, hier erfahren Sie die Einzelheiten.

Sie erreichen uns telefonisch während unserer Öffnungszeiten unter 06224 98960 80 oder online über unseren Chat. Selbstverständlich nehmen wir Ihr Anliegen rund um die Uhr auch gerne per Mail an. Kontaktieren Sie uns hierfür unter info@lab-tech.de.
Wir freuen uns immer, direkt mit unseren Kunden sprechen zu können. Aus diesem Grund dürfen Sie uns natürlich Ihre Bestellung auch telefonisch übermitteln. Das ist insbesondere kein Problem, wenn Sie bereits ein Kundenkonto bei uns haben. Wir bitten Sie jedoch trotzdem, Erstbestellungen über den Shop, per Mail oder Fax zu übermitteln, um Fehler in der Anlage Ihres Kundenstamms zu vermeiden.
Gerne können Sie uns hierzu über unseren Chat, per Mail, Fax oder Telefon kontaktieren. Wir beantworten Ihre Anfragen schnellstmöglich.
Sollten Sie nach dem Erhalt Ihrer Bestellung weitere Fragen zu den bestellten Produkten haben, können Sie uns gerne per Chat, Telefon, Fax oder Mail kontaktieren. Wir leiten Ihr Anlegen an den entsprechenden Experten weiter, der Ihnen gerne weiterhilft.
Im Falle einer Reklamation bitten wir Sie, vor dem Zurücksenden der Ware Kontakt zu uns aufzunehmen und die Rücksendung anzukündigen. Details hierzu finden Sie ebenfalls hier im Hilfe-Bereich unter dem Menüpunkt "Produkt zurücksenden".
Wir freuen uns immer über positives Feedback, nehmen jedoch auch gerne konstruktive Kritik auf allen Wegen von Ihnen an. Besonders durch Ihre ehrliche Meinung können wir unseren Service stetig verbessern. Teilen Sie uns gerne Ihre negativen wie auch positiven Erfahrungen auf info@lab-tech.de mit.

Weitere allgemeine Fragen

Weitere Fragen, die wir Ihnen gerne beantworten

Eine grundsätzliche Aussage können wir an dieser Stelle nicht treffen, die individuelle Garantie-Laufzeit der Produkte richtet sich nach den Herstellerangaben. Sie finden die jeweilige Garantie-Laufzeit auf der Produktübersichtsseite im Bereich technische Daten.
Haben Sie ein Produkt fälschlicherweise oder zur Ansicht bei uns bestellt, tragen Sie die Rücksendekosten zu unserem Lager. Sollte uns bei der Bearbeitung Ihrer Bestellung ein Fehler unterlaufen sein, holen wir die Ware selbstverständlich kostenfrei bei Ihnen ab.
Sollte Ihnen Ihre bestellte Ware nicht gefallen, können Sie diese nach Vorankündigung an uns retournieren. Hierzu beachten Sie bitte die Vorgehensweise, welche unter dem Menüpunkt "Produkt zurücksenden" beschrieben wird.
Standardmäßig versenden wir mit dem Versanddienstleister DPD, Sie können jedoch im Bestellprozess auch den Versand per DHL für einen geringen Aufpreis auswählen. Handelt es sich bei Ihrer Bestellung um Speditionsgut, so erhalten Sie Ihre Lieferung von Schenker oder Dachser.
Hat Ihre Bestellung unser Lager verlassen, erhalten Sie per Mail eine Info mit dem Trackingcode, worüber Sie die Zustellung nachverfolgen können. Sollten Sie Speditionsgut bestellt haben, informiert Sie der Fahrer zusätzlich ca. 30 Minuten vor Ankunft über die Anlieferung.

Fragen zur Reinigung und Desinfektion im Labor

Hier klären wir wichtige Fragen zu RDGs

Die Anschaffung eines Reinigungs- und Desinfektionsgerätes und/oder Sterilisators ist abhängig von der Art aufzubereitender Gegenstände, Flüssigkeiten oder anderem in einem Labor. Abhängig von den nötigen Anwendungen können Geräte in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen Funktionen gewählt werden.
Die Vorgänge in RDG-Anlagen bestehen aus der Vorreinigung mit kaltem Wasser zur Entfernung groben Schmutzes, der Reinigung mit einem chemischem Reiniger, der Neutralisation mit geeigneten Neutralisationsmitteln, der Zwischenspülung, der Desinfektion mit feuchter Wärme und der abschließenden Trocknung.
Die Auswahl einer Reinigungs- und Desinfektionsanlage orientiert sich hauptsächlich an der Menge und Art der aufzubereitenden Produkte in einem Labor. Weitere Faktoren sind der vorhandene Platz und Anschlüsse im Labor, die Ausführung als Auf- oder Untertischgerät oder stehende Anlage.
Eine Reinigungs- und Desinfektionsanlage dient der maschinellen Aufbereitung von Instrumenten, Werkstoffen oder anderen Medien in Laboren und pharmazeutischen Unternehmen. Viele RDGs überwachen und dokumentieren den Prozessablauf und ermöglichen so standardisierte und reproduzierbare Ergebnisse.
Ein RDG bietet lückenlose Dokumentation und damit Rechtssicherheit, ermöglicht Standardisierung und Reproduzierbarkeit der Prozesse sowie Zeit- und Geldersparnis im Arbeitsalltag. Zusätzlich steigert ein RDG die Arbeitssicherheit und trägt zum Schutz des Personals bei.
Die Kosten für eine Reinigungs- und Desinfektionsanlage richten sich nach Größe, Hersteller, grundsätzlicher Ausstattung und zusätzlichem Zubehör. Je nach Auslastung und Regelmäßigkeit der Nutzung (Zyklen am Tag) amortisieren sich die Kosten bereits nach einigen wenigen Jahren.
Ein RDG kann mit Leitungswasser betrieben werden, empfohlen wird allerdings der Anschluss an eine Wasseraufbereitungsanlage zur Nutzung von demineralisiertem Wasser. Einige Laborgeräte benötigen sogar Reinstwasser, um Arbeitsschritte nicht zu verfälschen oder Ergebnisse zu beeinflussen.
Reinigungs- und Desinfektionsanlagen sollten immer durch geschultes Fachpersonal aufgestellt werden. Laborverantwortliche werden bei dieser Gelegenheit fachmännisch eingewiesen. Oftmals ist die Gewährleistung einer solchen Anlage an eine professionelle Aufstellung und Einweisung gebunden.
Gemäß DIN 15883-1 sollte eine Prozessvalidierung an einer Reinigungs- und Desinfektionsanlage jährlich durchgeführt werden. Liegt dazwischen ein besonderer Anlass vor (Änderung der Prozessschritte, Reparatur, Wartung etc.) muss eine verfrühte erneute Qualifikation durchgeführt werden.
Chargenkontrollen im Reinigungs- und Desinfektionsgerät müssen in jeder Charge, also jedem Prozessdurchlauf, mittels Prozessindikatoren durchgeführt werden. Das Ergebnis dieser Kontrollen muss immer dokumentiert werden.
Nach erfolgter Reinigung und Desinfektion in einer Anlage muss die gerade aufbereitete Charge freigegeben werden. Dies ist oftmals direkt am Gerät durch integrierte Freigabemodule möglich.
Die Chargenfreigabe muss dokumentiert werden. Dazu gehört bspw. die Chargennummer, die Programmnummer, das Datum, Beladungsmuster sowie die eigentliche Freigabe durch eine berechtigte Person, die ebenfalls erkennbar dokumentiert werden muss.
Prozessmedien für die Aufbereitung sind Desinfektionsmittel, Reinigungsmittel, Neutralisationsmittel und weitere Spezialprodukte, die die Reinigung und Desinfektion von Teilen ermöglichen oder erleichtern. Sie sind universell einsetzbar oder für spezielle Zwecke, wie z.B. die Reinigung von Metallen oder zur Entoxidation.
Viele Hersteller von RDGs produzieren auch eigene Prozessmedien, die optimal auf ihre Geräte abgestimmt sind, oder empfehlen bestimmte Produkte, die kompatibel sind. Grundsätzlich richtet sich die Verwendung eines Prozessmediums aber nach dem aufzubereitenden Produkt.
Prozessmedien gibt es als Universal-Produkte, die vielseitig und unkompliziert anwendbar sind. Darüber hinaus gibt es aber Spezial-Produkte, die für die Anwendung in bestimmten Fachbereichen oder bestimmten Arbeitsschritten optimiert sind. Hier sollte sich nach Herstellerangaben gerichtet werden.
In der Reinigungs- und Desinfektionsanlage werden Prozessmedien optimal über das Gerät dosiert und während dem Prozess zugeführt. Für manuelle Aufbereitungsschritte können Reinigungs- und Desinfektionswannen oder Dosiergeräte genutzt werden.

Fragen zu Ultraschallreinigungsgeräten im Labor

Informationen zur Reinigung mit Ultraschall

Ultraschallreinigungsgeräte sind vielseitig einsetzbar im Labor. Die schonende und dennoch gründliche Reinigung findet über Ultraschallwellen in einer Edelstahlwanne mit geeigneten, teils spezifischen, Reinigungsmitteln statt.
Ultraschallreinigungsgeräte bestehen aus einer beheizbaren Instrumentenwanne aus stabilem Edelstahl, in die zu reinigende Teile gelegt werden. Die Wanne wird mit Flüssigkeit gefüllt und über Ultraschallschwinger mit hochfrequenter elektrischer Energie versorgt, die Verschmutzungen schonend und gleichmäßig löst.

Fragen zur Sterilisation im Labor

Hier beantworten wir Ihre Fragen zum Thema Sterilisatoren/Autoklaven

Ein Autoklav oder Sterilisator ist ein gasdicht verschließbarer Druckbehälter, in dessen Innerem hoher Druck und Hitze erzeugt wird. Die so über den Siedepunkt ansteigende Hitze wird zur thermischen Behandlung von Gegenständen und Materialien genutzt.
Gase und Flüssigkeiten dehnen sich normalerweise bei Hitze aus. Dadurch, dass dies in der druckfesten Kammer des Autoklaven nicht möglich ist, steigt der Druck im Inneren und mit ihm die Temperatur über den Siedepunkt. Durch die hohen Temperaturen werden Mikroorganismen abgetötet. Zusätzliche Fraktionierungsprozesse, die die Luft aus der Kammer entziehen, ermöglichen die komplexe Aufbereitung von Hohlkörpern.
Neben der Dampfsterilisation ist die Sterilisation mit Ethylenoxid, Formaldehyd, Heißluft oder Plasma möglich. In speziellen Bereichen wird die Gamma-Strahlen-Sterilisation angewandt.
Die Nutzung eines Autoklaven und dessen Pflichtanschaffung richtet sich nach dem Arbeitsbereich und Aufgabengebiet und den zu sterilisierenden Gegenständen und Materialien. Spezifische Vorschriften für bestimmte Bereiche geben Auskunft über die Notwendigkeit der Anschaffung.
Die Auswahl eines Autoklaven hängt hauptsächlich von der Art der aufzubereitenden Produkte ab. Manche Bereiche erfordern für die Erfüllung aller Vorgaben ein spezielles Gerät, andere Bereiche sind flexibler auszustatten.
Die Kosten für die Neuanschaffung eines Autoklaven richten sich nach gewünschtem Hersteller und Modell, Leistung und Kapazität des Gerätes. Dazu kommen Kosten für benötigte oder zusätzlich gewünschte Ausstattung an Zubehörteilen wie Folienhalter, Tabletts, etc. sowie Kosten für die Erstvalidierung.
Autoklaven gibt es oft als Stand alone-Variante und als Festwassergerät. Stand alone-Geräte ermöglichen standortunabhängige Nutzung und die Wasserversorgung über einen befüllbaren Tank. Festwassergeräte werden automatisch mit Wasser versorgt und sparen dadurch Zeit- und Arbeitsaufwand.
Ein Sterilisator sollte zwingend mit demineralisiertem Wasser betrieben werden. Stark mineralhaltiges Wasser kann Rückstände auf Gegenständen und Materialien und im Gerät hinterlassen, die die Lebensdauer verkürzen. Eine Wasseraufbereitungsanlage versorgt den Autoklaven mit solchem geforderten aqua dem.
Wasser wird im Autoklaven zum Beispiel sowohl zur Dampfsterilisation genutzt als auch zur Kühlung der Vakuumpumpe. Gewöhnliches Leitungswasser kann Ablagerungen in den Leitungen, in der Kammer und auf den Instrumenten zur Folge haben, die die Lebensdauer von Gerät und aufbereitetem Material verkürzen. Vollentsalztes Wasser ist daher für die Aufbereitung essenziell.
Die rechtskonforme Inbetriebnahme eines Autoklaven bedarf immer einer Aufstellung und Einweisung durch geschultes Servicepersonal. Vor der ersten Nutzung eines Sterilisators muss eine Validierung durch qualifizierte Dienstleister erfolgen.
Die Validierung wird in einem jährlichen Intervall vorgenommen. In begründeten Spezialfällen kann dieser Intervall auf zwei Jahre ausgeweitet werden.
Laborautoklaven werden im Industrie- und Pharmabereich eingesetzt, um Flüssigkeiten und Festkörper zu sterilisieren oder Abfälle und biologische Gefahrstoffe zu dekontaminieren. Sie sind in vielen Größenausführungen sowie als Tisch- oder Standgerät erhältlich und können oft mit umfassenden Funktionalitäten, passend zum jeweiligen Labor, ausgestattet werden.

Fragen zu Laborgeräten

Antworten zu Anliegen rund um die Geräte in einem Labor

Ein Siegelgerät ermöglicht die Verpackung von Instrumenten, Proben und anderen Teilen im Labor in Sterilisierfolie. Siegelgeräte verschließen solche Folienverpackungen einfach und sicher. Eine Siegelnaht wird durch das Einhalten von vorgegebenen Siegelparametern wie Temperatur, Zeit und Anpressdruck erstellt - so entsteht ein geschlossenes Sterilbarrieresystem.
Siegelgeräte gibt es als Durchlauf-, Balken- und Impulssiegelgerät. Die Auswahl des passenden Gerätes ist von den Nutzungsansprüchen und der Menge der benötigten Sterilgutverpackungen abhängig. Durchlaufsiegelgeräte ermöglichen den schnellen Verschluss vieler Verpackungen, Balken- oder Impulssiegelgeräte sind optimal für kleine Verpackungsaufkommen.
Der Siegelprozess kann mit verschiedenen Routinekontrollen regelmäßig überprüft werden. Der Peeltest ist täglich vor Arbeitsbeginn auszuführen, der wöchentliche Seal Check oder der alternative Tintentest verifizieren die erstellte Siegelnaht. Die jährliche Siegelnahtfestigkeitsprüfung ist ein genormtes Prüfverfahren mit einer elektronischen Prüfmaschine, das von verschiedenen Dienstleistern angeboten wird.
Das Intervall für die Durchführung von Siegelnahtfestigkeitsprüfungen entspricht den Vorgaben für die erneute Leistungsbeurteilung (Revalidierung) der Verpackungsprozesse. Demnach muss die externe Prüfung einmal im Jahr durchgeführt werden.
Die Siegelnahtfestigkeitsprüfung bei Steri-Tech kostet pauschal 79,- Euro zzgl. Mwst. pro geprüftem Folienhersteller. Bei Verwendung mehrerer Folienmarken muss der Siegelnahttest für jeden Hersteller gemacht werden, pro zusätzlichem Hersteller berechnen wir 40,- Euro.
Ja, für jede verwendete Folienmarke ist eine Siegelnahtfestigkeitsprüfung erforderlich. Wählen Sie für die Prüfung stets die am schwersten zu versiegelnde Folienart aus, zum Beispiel solche mit Seitenfalte oder besonders breite Folien.
Nein, Sie wählen die am schwersten zu versiegelnde Größe aus. Das kann eine besonders breite oder eine Folie mit Seitenfalte sein. Das Prüfergebnis gilt dann auch für alle anderen Größen dieser Marke.
Die Siegelnahtfestigkeitsprüfung ist nur ein Teil der Validierung und ermittelt lediglich, ob die Zugfestigkeit der sterilisierten Siegelnähte den Vorgaben entspricht. Die Validierung beinhaltet bspw. noch die Festlegung von Routinetests oder die Erfüllung von Dokumentationspflichten.
Die Notwendigkeit der Prüfung ergibt sich aus rechtlichen Vorgaben. Die Norm EN 868-5 legt Kriterien für die Beschaffenheit von Sterilisierverpackungen fest. Die Pflicht zur Validierung der Verpackungsprozesse resultiert aus der Medizinproduktebetreiberverordnung, die konkreten Anforderungen beschreibt die EN 11607-2. Auf dieser Grundlage stellt die DGSV eine Leitlinie zur Umsetzung bereit.
Eine Sicherheitswerkbank ist ein Arbeitstisch in einem Gehäuse, der so belüftet wird, dass das Ausdringen von Mikroorganismen und Aerosolen mit dem Luftstrom erschwert wird oder eine Kontamination des Arbeitsgegenstandes verhindert wird. Sicherheitswerkbänke werden für gentechnische und mikrobiologische Arbeiten und Arbeiten mit Zellkulturen genutzt.
Viele Laboraufgaben erfordern die Bereitstellung von dauerhafter Wärme gleichbleibender Temperatur. Thermoschränke, Wärme- und Brutschränke, Universalschränke und Inkubatoren sind für diese Aufgaben ausgelegt und können oft, je nach Anforderung, mit weiteren funktionalen Modulen ergänzt werden.
Ein Wasserbad ist ein mit warmem oder heißem Wasser gefüllter Behälter, in dem sich ein weiterer Behälter mit dem zu erwärmenden Stoff befindet. Ein Wasserbad ermöglicht die exakte Temperierung bei der Erwärmung von empfindlichen Proben und Stoffen.
Wasserbäder werden in biologischen und chemischen Laboren vielseitig genutzt. Die hohe Wärmekapazität des Wassers und die daraus resultierende Trägheit sorgt für eine außergewöhnlich genaue Temperierung, dank der viele Proben gleichzeitig schonend erwärmt werden können.
Der Wärmeträger in einem Heizbad, zum Beispiel erhitztes Öl, muss gerührt werden, um eine gleichmäßige Verteilung der Wärme zu erreichen. Die Kombination mit einem Thermometer ermöglicht eine sichere und präzise Erreichung der Solltemperatur für die gewünschte Anwendung.
Im Labor werden am häufigsten Membran- und Schlauchpumpen genutzt, die Wahl der Pumpe richtet sich dabei nach der Anwendung und dem gewünschten Ergebnis. Auch individuelle Pumpen für spezielle Anwendungen sind möglich.
Eine Zentrifuge ist ein technisches Gerät, das durch Ausnutzung der Massenträgheit die Stofftrennung in Suspensionen, Emulsionen und Gasgemischen ermöglicht. Einige Geräte sind zusätzlich mit Kühlung oder „Pulse“-Funktionen für kurze Durchläufe ausgestattet.
Zentrifugen erzeugen durch schnelle Kreisbewegungen Zentrifugalkraft, die dank der Massenträgheit Medien mit höherer Dichte nach außen treibt und dadurch Gegenkräfte wie Viskosität oder thermische Molekularbewegung ausschaltet und schneller als die Schwerkraft Sedimentation ermöglicht.
Zentrifugen dienen zum Trennen von Bestandteilen eines Gemisches mit unterschiedlichen Dichten. Partikel mit niedriger Dichte steigen an die Oberfläche, während sich schwere auf dem Boden absetzen. Durch die Zentrifuge wird diese durch Schwerkraft entstehende Trennung schneller ermöglicht.
Waagen sind Messinstrumente zur exakten Massenbestimmung von Flüssigkeiten, Festkörpern oder Gasen und müssen je nach Einsatz der Waage regelmäßig geeicht werden, um entsprechend präzise Ergebnisse zu leisten. Durch amtliches Eichen wird die Korrektheit von Messungen gewährleistet.
Wo der Einsatz von geeichten Waagen erforderlich ist, wird dies auch vom Eichamt kontrolliert. Ein typisches Beispiel sind Feinwaagen in der Herstellung von Pharmazeutika. Wird bei der Kontrolle eine abgelaufene Eichung festgestellt, kann sogar ein Bußgeld verhängt werden.
Ein Kompressor oder Drucklufterzeuger ist eine Maschine, die Luft komprimiert und dadurch Druck erzeugt. Die so entstehende Energie kann für den Betrieb von Werkzeugen oder zur einfachen Reinigung in Werkstatt, Industrie und Labor genutzt werden.
Kompressoren verkleinern die Luft im Volumen und erzeugen auf diese Weise Druck. Die so entstandene Energie wird in einem Druckluftbehälter bzw. Kessel gespeichert und kann dann für verschiedene Anwendungszwecke genutzt werden.
Für bestimmte Arbeiten, zum Beispiel bei Anwendungen mit Öl-empfindlichen Materialien, ist die Anschaffung eines ölfreien Kompressor sinnvoll. Hier findet die Schmierung ohne Öl statt. Üblicherweise haben ölfreie Kompressoren eine etwas geringere Leistung und kürzere Lebensdauer.
Durch einen Schwebstofffilter wird Luft aus dem Innenraum der Sicherheitswerkbank abgesaugt, damit luftgetragene Organismen, Sporen und Aerosole nicht ausdringen. Herausgefilterte Stoffe werden zu einem Filter befördert. Je nach Klasse der Werkbank wird die Luft in den Arbeitsraum abgegeben oder ebenfalls durch einen Filter abgeführt.

Fragen zur Qualitätssicherung im Labor

Alles zur Dokumentation und Kontrolle von Arbeitsprozessen

Chargenkontrollen dienen der regelmäßigen Überprüfung der Aufbereitungsschritte und damit der ständigen Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Funktionsweise. Eine Chargenkontrolle ist dabei immer nur eine Momentaufnahme und muss deshalb auch in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.
Für jeden Teilschritt der Aufbereitung gibt es spezifische Kontrollmöglichkeiten. Indikatoren für den Reinigungsprozess, den Sterilisationsablauf und die Überprüfung von Folienschweißgeräten sind spezifisch auf den jeweiligen Nutzungszweck abgestimmt und garantieren so einfache Anwendung und bestmögliche Ergebnisse.
Die Anwendungshäufigkeit ist stark vom verwendeten Gerät und dem Indikator an sich abhängig. Herstellerangaben geben hierbei im spezifischen Fall Auskunft.
Reinigungsindikatoren geben Aufschluss über die Reinigungsleistung des genutzten RDGs. Grundsätzlich wird die Reinigung mit einem Prüfkörper überprüft, der einen Indikatoren mit einer getrockneten Prüfanschmutzung enthält, die bei optimaler Reinigung vollständig entfernt wird. fehlerhafte Waschgänge lassen sich durch unzureichende Entfernung erkennen.
Sterilisationsindikatoren gibt es in spezifischer Ausführung für die verschiedenen Sterilisationsarten Dampf, Heißluft, Ethylenoxid, Formaldehyd oder Plasma. Meist über einen deutlichen Farbumschlag, wird eine erfolgreiche Sterilisation angezeigt. Prüfkörper sind oft so konzipiert, dass sie schwer zu erreichende Stellen an Gegenständen simulieren.
Ein Datenlogger ist ein Erfassungssystem, das über einen definierten Zeitraum physikalische Messgrößen wie Temperatur oder Feuchte mit einem Zeitstempel aufzeichnet und abspeichert, damit diese später über einen Computer ausgelesen werden können.
Ein Logger ist mit einem Mikroprozessor ausgestattet und wandelt über spezielle Sensoren physikalische Messgrößen wie Temperatur, Druck oder Feuchte in eine elektrische Signalspannung um. Gleichzeitig werden über mehrere Messtellen synchron oder asynchron Messgrößen erfasst und gespeichert.
Ein Logger wird in Industrie, Handwerk, Medizin, Umwelt und Labor eingesetzt. Je nach Anwendung werden damit Temperatur, Feuchtigkeit, Druck, Spannung, Gas oder Raumklima gemessen.
Ein Thermometer ist ein Gerät zur Messung der Temperatur eines Körpers, Systems, Materials oder Raumes. In Medizin und Labor wird es zur Einhaltung von Grenzwerten genutzt, die das sichere Erreichen von Arbeitsergebnissen und die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften gewährleisten.
Es wird unterschieden zwischen Berührungsthermometern, Strahlungsthermometern, Flüssigkeitsthermometern, Gasthermometern und elektrischen Thermometern.
Raumluft oder Innenraumluft bezeichnet die Luft in Räumen. Diese wird beeinflusst durch Schadstoffe, Gase, Reinigungsmittel, Baustoffe und Materialien sowie das vorherrschende Lüftungsverhalten und eventuelle Einrichtungen zur Erhaltung guter Raumluft.
Von gesunder Raumluft spricht man, wenn die Luft frei von Verunreinigungen ist. Gute Raumluft zeichnet sich durch eine angemessene Temperatur und nicht zu viel oder zu wenig Luftfeuchte sowie die ausreichende Zufuhr von Frischluft aus.
Schlechte Raumluft kann zu Unwohlsein und anderen gesundheitlichen Folgen führen. Eine Unterschreitung der optimalen Luftfeuchtigkeit kann zu Augen-, Haut- und Schleimhautreizungen und einer Schwächung der Immunabwehr führen, eine Überschreitung zu Schimmelbildung und dadurch auftretenden Gesundheitsrisiken.
Raumluft kann durch Raumluftmessgeräte selbst gemessen werden. Meist messen die Geräte Temperatur, Feuchte und CO2-Gehalt in der Luft und errechnen daraus die Luftqualität. Auch wird bei Überschreitung von Grenzwerten ein Signal ausgegeben oder angezeigt, um ein Eingreifen, zum Beispiel durch Lüften, zu ermöglichen.

Fragen zur Wasseraufbereitung im Labor

Alles zur Wasseraufbereitung bei der Arbeit im Labor

Das in der Patrone enthaltene Filterharz erschöpft mit der Zeit, da es die aus dem Wasser gefilterten Ionen aufnimmt. Das Filterharz muss daher regelmäßig getauscht werden, um wieder zuverlässig Ionen austauschen zu können. Die Abstände richten sich individuell nach dem Arbeitsbereich und der Anwendung.
Eine Patronenregeneration ist ein regelmäßig durchgeführtes Verfahren, das dafür sorgt, dass Ihre Patrone wieder voll funktionsfähig ist und weiterhin Wasser mit dem gewünschten Leitwert produziert. Eine Regeneration wird als Dienstleistung für Nutzer von Patronen angeboten und professionell durchgeführt.
Ionenaustauscher werden zur Enthärtung, Umsalzung, Teil- oder Vollentsalzung von Wasser oder wässrigen Lösungen genutzt und für die Elektronikindustrie, für Brauwasser, zur Urangewinnung, zur Reinigung von Abwasser, in der Arzneimittelindustrie, Medizin und Aquaristik verwendet.
Ionenaustauscher sind Materialien, die Wasser ohne chemische Prozesse reinigen und aufbereiten. Auf molekularer Ebene werden dabei unerwünschte Stoffe durch andere ersetzt. Die hierbei beteiligten Moleküle heißen Ionen.
Ionenaustauscher-Patronen mit Mischbettharz gefüllte druckfeste Behälter. Über das Mischbettharz wird das Wasser im Ionenaustauscher-Prinzip vollentsalzt. Die Patronen werden direkt zwischen Hauskreislauf und Gerät angeschlossen und stellen so dem Gerät demineralisiertes Wasser direkt zur Verfügung.
Die Möglichkeiten der Wasseraufbereitung sind umfangreich. In der Medizintechnik werden am häufigsten Enthärtung, Filtration und (Voll-)Entsalzung genutzt, um Nutzwasser für den Gebrauch in Geräten und an Materialien herzustellen.
Leitungswasser enthält viele Mineralien und hinterlässt daher Ablagerungen in Leitungen und Kammern von technischen Geräten und auf Gegenständen und Materialien, was vorzeitigen Verschleiß begünstigt und auch Gesundheits- oder Arbeitsrisiken darstellen kann. Die Nutzung von aufbereitetem, meist demineralisiertem Wasser in labortechnischen und pharmazeutischen Geräten trägt daher erheblich zur Lebensdauer von Geräten und Arbeitsmaterialien bei.
Das verbrauchte Filterharz wird aus der Patrone entnommen, der Behälter wird gründlich ausgespült und anschließend mit frischem Filterharz befüllt. Danach ist die Patrone wieder voll einsatzfähig und sorgt für gleichbleibende Wasserqualität.
Der kürzliche Einbau einer hausseitigen Entsalzungsanlage könnte der Grund sein, da bei der Zuführung von Wasser mit erhöhtem Natriumionenanteil der Ionenaustauscher einseitig belastet wird und dadurch schneller erschöpft. Weiterer Grund kann gestiegenes Aufbereitungsaufkommen in Menge und Häufigkeit sein.
Die elektrische Leitfähigkeit ist eine Stoffeigenschaft und physikalische Größe und die Fähigkeit eines Materials, elektrischen Strom zu leiten. Sie ist eine wichtige Messgröße für den trink- und Abwasserbereich, in der industriellen Herstellung, Qualitätskontrolle oder Lebensmittelbranche.
Der Leitwert von Wasser gibt Aufschluss über die Zahl der gelösten Teilchen im Wasser. Der Leitwert ist somit ein Indikator für die Reinheit des Wassers - je mehr Teilchen im Wasser gelöst sind, desto höher ist die Leitfähigkeit - und dafür, wie gut Wasser elektrischen Strom leitet. Reines Wasser ist nicht leitfähig, da die Leitfähigkeit erst durch im Wasser gelöste Teilchen erreicht wird.
Die Leitfähigkeit von Wasser wird durch gelöste Stoffe wie Chloride, Sulfate oder Carbonate beeinflusst. Andere gelöste Stoffe, wie Hormone, Fungizide und Pestizide leiten keinen Strom und beeinflussen die Leitfähigkeit dadurch nicht.
Die Leitfähigkeit von Wasser wird gemessen, da für bestimmte Arbeitsprozesse in Medizin, Industrie und Labor reines oder reinstes Wasser benötigt wird, um Geräte, Instrumente, Werkzeuge und andere Medien entsprechend reinigen oder bearbeiten zu können und keine Rückstände zu hinterlassen.
Der Leitwert von Wasser wird entweder durch die elektrische Leitfähigkeit in der Einheit Mikrosiemens oder durch den elektrischen Widerstand in der Einheit Ohm angegeben. Die Werte sind voneinander abhängig - je höher der Widerstand, desto geringer der Leitwert (und umgekehrt).
Ein Leitfähigkeitsmessgerät oder Leitfähigkeitssensor ist ein Gerät, das zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit von Flüssigkeiten, insbesondere von wässrigen Lösungen bzw. Elektrolyten oder Wasser verschiedener Reinheit genutzt wird.
Leitfähigkeitsmesssysteme besitzen eine Messzelle, die aus zwei Elektroden besteht. Diese werden in eine Lösung getaucht, nachdem ihnen eine Wechselspannung angelegt wurde. Gemessen wird nun der elektrische Stromfluss zwischen den Elektroden.
Umkehrosmose ist ein physikalisches Verfahren zur Wasseraufbereitung. Es dient der Konzentration von in Flüssigkeiten gelösten Stoffen. Hierfür wird mit Druck der natürliche Osmose-Prozess umgekehrt und so unerwünschte Inhaltsstoffe aus dem Wasser entfernt.
Umkehrosmose entfernt alle Verunreinigungen und Stoffe, die im Wasser gelöst sind. Dazu gehören Uran, Nitrat, Medikamentenrückstände, Viren, Bakterien, Fungizide, Herbizide, Asbest, Hormone, Keime und Kalk, übrig bleibt hochgradig reines Wasser.
Rohwasser wird durch ein Sieb mit so kleinen Poren gepresst, dass nur reine Wassermoleküle hindurchpassen. Die halbdurchlässige Osmose-Membran gewährleistet, dass das gereinigte Wasser nicht zurückströmt. Das „verunreinigte“ Wasser wird abgeleitet, übrig bleibt das reine Wasser.
Reinstwasser ist besonders gereinigtes Wasser, das im Gegensatz zu herkömmlichem Wasser nahezu keine Fremdstoffe enthält. Reinstwasser hat daher eine sehr geringe elektrische Leitfähigkeit. Reinstwasser ist Voraussetzung für viele Prozesse in Labor, Medizin und Industrie.
Reinstwasser wird am häufigsten durch Umkehrosmose oder Destillation hergestellt. Diese Verfahren können zusätzlich mit weiteren wie Ionentauschern, Aktivkohlefiltern, Ultrafiltration, Entgasung, Entkeimung durch UV-Bestrahlung oder Deionisation kombiniert werden.
Filteranlagen sind technische Anlagen, durch die bestimmte Stoffe, je nach Anwendungsbereich, gefiltert werden. Sie dienen dem Umweltschutz, der Minderung des Energieverbrauchs, dem wirtschaftlichen Betrieb von Anlagen oder der Herstellung von Brauch- und Trinkwasser.

Fragen zu Laboreinrichtung

Hier klären wir Anliegen zur sinnvollen Ausstattung von Laboren

An häufig genutzten Gegenständen wie Tastaturen und Mäusen können sich Schmutz, Keime und Flüssigkeiten und damit Krankheitserreger ansammeln, die Gesundheitsrisiken darstellen können. einfache und sichere Reinigung und Desinfektion entfernt potenziell gefährliche Substanzen und schützt so Patienten und Personal.
Desinfizierbare Tastaturen und Mäuse lassen sich einfach und zuverlässig durch klinische Wischdesinfektion reinigen und desinfizieren. Spezielle Tastaturen haben sogar eine auswechselbare Membran, die maschinell aufbereitet werden kann.
Hygienekonzepte für Räumlichkeiten reichen manchmal nicht aus, um alle potenziell gefährlichen Aerosole zu eliminieren. Wenn ein Raum aufgrund der kalten Jahreszeit oder räumlichen Gegebenheiten nicht ausreichend gelüftet werden kann, können Luftreiniger die fehlender Frischluftversorgung ausgleichen.
Luftreiniger basieren meist auf einem (Mehr-)Filtersystem. Die Raumluft wird angesaugt und durch verschiedene Filterschichten gereinigt, die jeweils eine Art von Schadstoffen ausfiltern. Danach wird die gereinigte Luft wieder an den Raum abgegeben.
Der richtige Aufstellort eines Luftreinigers spielt eine wichtige Rolle für die Effektivität. In Raumecken, Winkeln oder direkt an Wänden und Möbeln kann die Luft weniger gut angesaugt und daher auch schlechter gereinigt werden. Je nach Raumgröße sind mehrere Luftreiniger nötig.
Die endgültigen Kosten einer Laboreinrichtung sind sehr individuell. Sie richten sich nach den notwendigen Anforderungen, der Zweckmäßigkeit, dem vorhandenen Platz und der Ergonomie für die Mitarbeitenden. Laboreinrichtung ist vielseitig und bietet die richtigen Produkte für jeden Nutzungsbereich.
Der Begriff Gefahrstoffschrank ist ein Oberbegriff, der Schränke mit besonderen Sicherheitsmerkmalen umfasst. Dazu gehören Schränke zur Lagerung von entzündbaren, aggressiven, wassergefährdenden, gesundheitsschädlichen oder giftigen Gefahrstoffen, Lithium-Ionen-Batterien, Druckgasflaschen und Chemikalien oder Brandschutzschränke.
Die Lagerung von Gefahrstoffen unterliegt besonderen Vorgaben und Vorschriften, die bestimmen, inwiefern ein solcher Schrank für Ihren Arbeitsbereich notwendig ist. Für die Lagerung von Gefahrstoffen ist vor allem die Technische Regel für Gefahrstoffe (TRGS) 510 gültig.
Die für die tägliche Arbeit bereitgestellten Mengen an Gefahrstoffen am Arbeitsplatz sind auf den Tages-/Schichtbedarf zu begrenzen. Darüber hinausgehende Mengen sind zu lagern und unterliegen den Gesetzen für die Lagerung von Gefahrstoffen in ortsbeweglichen Behältern.
Die Auswahl des passenden Aufstellungsortes ist im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz, der Arbeitsstätten- und der Gefahrstoffverordnung zu treffen. Die Aufstellung darf weder die menschliche Gesundheit und Sicherheit noch die Umwelt gefährden.
Die Notwendigkeit einer technischen Entlüftung richtet sich nach den im Gefahrstoffschrank gelagerten Stoffen. Insbesondere bei der Lagerung entzündbarer Gefahrstoffe, ätzenden oder giftigen Stoffen oder zur Vermeidung von Geruchsbelastung ist eine Entlüftung sinnvoll oder sogar vorgeschrieben.
Die meisten Sicherheitsschränke müssen jährlich auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft werden. Die Prüfungsrichtlinien richten sich nach der Betriebsstätten-, Arbeitsstätten- und Gefahrstoffverordnung, dem Chemikaliengesetz und den Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS).
Gefahrstoffschränke sind durch befähigte Personen zu prüfen. Hierzu sind spezielle Qualifizierungen und Zertifikate notwendig. Verschiedene Dienstleister oder Hersteller von Sicherheitsschränken bieten eine normkonforme Prüfung an. Der Betreiber ist für die Durchführung der Prüfungen verantwortlich.

Fragen zu allgemeinem Laborbedarf

Wir beantworten Ihre Fragen rund um Laborbedarf

Unter Laborbedarf fasst man die im Labor verwendeten Laborgeräte, Verbrauchsmaterialien und Chemikalien zusammen, die für Experimente, Qualitäts- und Prozesskontrollen in Physik, Chemie, Biologie und Pharmazie genutzt werden, wie beispielsweise Werkzeuge, Gefäße und weitere Hilfsmittel.
Ein Reagenzglas ist ein einseitig offener Glasbehälter/ein zylindrisches Röhrchen mit abgerundetem Boden, das für chemische Reaktionen, Untersuchungen und zur Aufbewahrung von kleinen Flüssigkeitsmengen im Labor genutzt wird.
Ein Tiegel ist ein oft feuerfestes und chemisch resistentes Gefäß, das zum Erhitzen und Schmelzen, aber auch zum Aufbewahren von Stoffen verwendet wird. Es besteht zum Beispiel aus Keramik, Glas oder Metall und ist meist rund und flacher.
Ein Spatel ist ein Laborgerät, ähnlich einer Art kleiner flacher Schaufel, das zum Entnehmen, Auftragen, Mischen, Abkratzen, Zerkleinern, Transportieren oder Entfernen von Substanzen gebraucht wird. Er kann aus Materialien wie Eisen, Titan, Platin oder Keramik bestehen.

Fragen zu Arbeitsschutz im Labor

Alles, was Sie für sicheres Arbeiten benötigen

Ein Rein- oder Reinstraum ist ein Raum, in dem eine extrem geringe Konzentration luftgetragener Teilchen vorherrscht. Solche saubere Räume werden benötigt, wenn in der Luft vorhandene Partikel die Arbeit stören oder Arbeitsergebnisse beeinflussen oder verfälschen würden.
Ein Reinraum ist so konzipiert, dass die Anzahl luftgetragener Teilchen möglichst niedrig gehalten wird. Je nach Nutzung werden Partikelanzahl, Partikelgröße, Keimzahl und weitere Parameter überwacht sowie Druck, Temperatur und Luftfeuchtigkeit konstant gleich gehalten werden.
Da der Mensch Grund für viele Verschmutzungen ist, ist spezielle Reinraumbekleidung vorgeschrieben. Dazu gehören Kopfhauben und Schuh-Überzieher sowie der regelmäßige Wechsel der Arbeitskleidung. Arbeitsmittel, Werkzeuge und Arbeitstechnik sind ebenfalls den Vorschriften anzupassen.
Einweghandschuhe dienen der Infektionsprophylaxe und werden im medizinischen und pharmazeutischen Bereich und in Laboren eingesetzt. Es gibt sie steril und unsteril, gepudert und ungepudert sowie aus verschiedenen Materialien.
Einmalhandschuhe dienen dem Selbst- und Fremdschutz vor der Übertragung von Krankheitserregern, dem Infektionsschutz und dem Oberflächenschutz vor Kontamination. Sie werden in Medizin, Labor, Pharmazie und Industrie eingesetzt.
Es gibt Tätigkeiten, bei denen es Pflicht ist, Einweghandschuhe zu tragen und solche, bei denen es empfohlen wird. Die jeweiligen Vorgaben sind von Anwendungsbereich zu Anwendungsbereich unterschiedlich und richten sich nach den Risiken im Arbeitsbereich.
Zu große oder kleine Handschuhe schränken die Bewegungsfreiheit und den Tragekomfort ein und stellen keinen zuverlässigen Schutz dar. Zu große rutschen evtl. weg, zu kleine reißen ein. Die Auswahl der passenden Größe wirkt sich also auf die Nutzung und Ergebnisse aus.
Beim Anziehen muss zwingend darauf geachtet werden, die Handschuhe nicht zu kontaminieren, daher sollten lange Ärmel und der Kontakt zwischen Handschuhen und anderer Haut unbedingt vermieden werden. Beim Entnehmen aus der Packung kann man Handschuhe am umgeklappten Rand herausnehmen und dann sicher anlegen.

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Kalibrierung bezeichnet den dokumentierten Vergleich des zu kalibrierenden Messgerätes mit einem rückführbaren Referenzgerät. Kalibrierungen an wichtigen Messgeräten sollten regelmäßig durchgeführt werden, um die Genauigkeit der Messungen und die Qualität von Arbeitsergebnissen aufrechtzuerhalten.
Die Notwendigkeit von Kalibrierungen richtet sich nach der Empfehlung des Herstellers, gesetzlichen Vorgaben, der Beständigkeitshistorie des Gerätes, den Folgen und Kosten einer falschen Messung und wenn die Richtigkeit von Messungen in Frage gestellt wird.
Die Kalibrierintervalle für Pipetten richten sich nach unterschiedlichen Kriterien und Vorgaben, wie zum Beispiel ISO-Qualitätsnormen, Leitfäden oder dem Chemikaliengesetz und einer Risikoanalyse je nach Anwendung. Üblich sind ein- bis zweimal jährliche Prüfungen.